05. Wirtschaftlicher Kontext

Aus Herrenhäuser
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Wichtigste Quelle zum wirtschaftlichen Kontext der Gutsanlage im 18. Jahrhundert bilden die Beschreibungen der „Stargordt’schen Wirthschaft“ Adrian Bernhard von Borckes (1668–1741) und seines Sohnes Heinrich Adrian von Borcke (1715–1788)[1] sowie einige Passagen aus den Reisebeschreibungnen Bernullis.[2] Danach erwirtschaftete das Gut seinen Gewinn zu der Zeit mit einem Mischbetrieb aus Vieh- (u.a. Kühe, Ochsen, Schafe) und Milchwirtschaft (Kuhstall und Molkerei) Ackerbau (u.a. Klee-, Hafer- und Roggenfelder) sowie Forstwirtschaft (vgl. 10. Wirtschaftsgebäude).[3] Nicht zur Gutswirtschaft gerechnet wurden die Vollblut-Pferde, die auf den Paddocks nahe des Herrenhauses auf der westlichen Seite des Hauses gehalten wurden. Im Jahr 1920 wurde die Gutsfläche mit rund 3.700 ha angeben.[4]

  1. Vgl. Borcke 1779.
  2. Vgl. Bernoulli 1779.
  3. Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Starogard_(Resko) (18.02.2025).
  4. Vgl. Borcke 2013, S. IV.