05. Wirtschaftlicher Kontext
Aus Herrenhäuser
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Gesamtanlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park
- 10. Wirtschaftsgebäude
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation
- 14. Quellen- und Literaturverzeichnis
|
Wichtigste Quelle zum wirtschaftlichen Kontext der Gutsanlage im 18. Jahrhundert bilden die Beschreibungen der „Stargordt’schen Wirthschaft“ Adrian Bernhard von Borckes (1668–1741) und seines Sohnes Heinrich Adrian von Borcke (1715–1788)[1] sowie einige Passagen aus den Reisebeschreibungnen Bernullis.[2] Danach erwirtschaftete das Gut seinen Gewinn zu der Zeit mit einem Mischbetrieb aus Vieh- (u.a. Kühe, Ochsen, Schafe), Milch- (Kuhstall und Molkerei) und Landwirtschaft (u.a. Klee-, Hafer- und Roggenfelder) (vgl. 10. Wirtschaftsgebäude). Nicht zur Gutswirtschaft gerechnet wurden die Vollblut-Pferde, die auf den Paddocks nahe des Herrenhauses auf der westlichen Seite des Hauses gehalten wurden. |