Stargordt (Starogard Lobeski)/05. Wirtschaftlicher Kontext: Unterschied zwischen den Versionen
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Wichtigste Quelle zum wirtschaftlichen Kontext der Gutsanlage im 18. Jahrhundert bilden die Beschreibungen der „Stargordt’schen Wirthschaft“ [https://www.wikidata.org/wiki/Q372632 | Wichtigste Quelle zum wirtschaftlichen Kontext der Gutsanlage im 18. Jahrhundert bilden die Beschreibungen der „Stargordt’schen Wirthschaft“ [https://www.wikidata.org/wiki/Q372632 Adrian Bernhard von Borckes] (1668–1741) (Abb. 19) und seines Sohnes [https://www.wikidata.org/wiki/Q1596513 Heinrich Adrian von Borcke] (1715–1788)<ref>Vgl. Borcke 1777.</ref> (Abb. 20) sowie einige Passagen aus den Reisebeschreibungnen Bernullis (Abb. 8A).<ref>Vgl. Bernoulli 1779.</ref> Danach erwirtschaftete das Gut seinen Gewinn zu der Zeit mit einem Mischbetrieb aus Vieh- (u.a. Kühe, Ochsen, Schafe) und Milchwirtschaft (Kuhstall und Molkerei) Ackerbau (u.a. Klee-, Hafer- und Roggenfelder) sowie Forstwirtschaft (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Stargordt/10._Wirtschaftsgebäude 10. Wirtschaftsgebäude]).<ref>Vgl. Bernoulli 1779 sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Starogard_(Resko) (18.02.2025).</ref> Nicht zur Gutswirtschaft gerechnet wurden die Vollblut-Pferde, die auf den Paddocks nahe des Herrenhauses auf der westlichen Seite des Hauses gehalten wurden. Im Jahr 1920 wurde die Gutsfläche mit rund 3.700 ha angeben.<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IV.</ref> | ||
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| | |[[Datei:Abb. 8A Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgrätlichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770, Detail A.webp|mini|Abb. 8A Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgräflichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770, Detail A]] | ||
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2025, 12:23 Uhr
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Gesamtanlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park
- 10. Wirtschaftsgebäude
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation
- 14. Quellen- und Literaturverzeichnis
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Wichtigste Quelle zum wirtschaftlichen Kontext der Gutsanlage im 18. Jahrhundert bilden die Beschreibungen der „Stargordt’schen Wirthschaft“ Adrian Bernhard von Borckes (1668–1741) (Abb. 19) und seines Sohnes Heinrich Adrian von Borcke (1715–1788)[1] (Abb. 20) sowie einige Passagen aus den Reisebeschreibungnen Bernullis (Abb. 8A).[2] Danach erwirtschaftete das Gut seinen Gewinn zu der Zeit mit einem Mischbetrieb aus Vieh- (u.a. Kühe, Ochsen, Schafe) und Milchwirtschaft (Kuhstall und Molkerei) Ackerbau (u.a. Klee-, Hafer- und Roggenfelder) sowie Forstwirtschaft (vgl. 10. Wirtschaftsgebäude).[3] Nicht zur Gutswirtschaft gerechnet wurden die Vollblut-Pferde, die auf den Paddocks nahe des Herrenhauses auf der westlichen Seite des Hauses gehalten wurden. Im Jahr 1920 wurde die Gutsfläche mit rund 3.700 ha angeben.[4]
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