Stola/13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation: Unterschied zwischen den Versionen

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Die im Herbst 2022 durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 177) diente der Dokumentation des Hauptgebäudes (Abb. 2, 4, 180) und der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 18. und vor allem im 19. und 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Zum Teil durch landwirtschaftliche Nutzung, zum Teil durch fehlende Pflege sind sowohl die baumbestandene Zufahrtsallee als auch der englische Landschaftspark in ihrer Gestalt bedroht, in Bereichen verwildert und teilweise im Bestand schon dezimiert.
Die im Herbst 2022 durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 177) diente der Dokumentation des Hauptgebäudes (Abb. 2, 4, 180) und der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 18. und vor allem im 19. und 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Zum Teil durch landwirtschaftliche Nutzung, zum Teil durch fehlende Pflege sind sowohl die baumbestandene Zufahrtsallee als auch der englische Landschaftspark in ihrer Gestalt bedroht, in Bereichen verwildert und teilweise im Bestand schon dezimiert.
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Die geophysikalische Prospektion (Abb. 65, 178, 181) auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses, Grundmauern der vier Flügelpavillons oder anderer Gebäude vorhanden sind. Von den vier eindeutig dokumentierten Pavillons (Abb. 66) (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Stola/07.04_Architektur 07.04 Architektur]) konnten lediglich zwei im Südwesten im Garten und im Nordosten am Hof (Küchenpavillon) mit Fundamenten nachgewiesen werden. Im Bereich des ehemaligen südlichen Kräuter- und Nutzgartens konnten keine Orangeriegebäudestrukturen nachgewiesen werden, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegte Hauptquerachse in der Achse der Seitenfassade des Herrenhauses in Richtung des englischen Parks und heutigem [https://sv.wikipedia.org/wiki/Minneslund ''minneslund''] konnte durch eine steinernes Wegebett nachgewiesen werden (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Stola/09.05_Garten_und_Park_1790 09.05 Garten und Park 1790]). Viele der Messergebnisse sind bereits im historischen Kartenmaterial vorweggenommen, konnten nun aber faktisch belegt werden (Abb. 179). Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].
Die geophysikalische Prospektion (Abb. 65, 178, 181) auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses, Grundmauern der vier Flügelpavillons oder anderer Gebäude vorhanden sind. Von den vier eindeutig dokumentierten Pavillons (Abb. 66) (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Stola/07.04_Architektur 07.04 Architektur]) konnten lediglich zwei im Südwesten im Garten und im Nordosten am Hof (Küchenpavillon) mit Fundamenten nachgewiesen werden. Im Bereich des ehemaligen südlichen Kräuter- und Nutzgartens konnten keine Orangeriegebäudestrukturen nachgewiesen werden, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegte Hauptquerachse in der Achse der Seitenfassade des Herrenhauses in Richtung des englischen Parks und heutigem [https://sv.wikipedia.org/wiki/Minneslund ''minneslund''] konnte durch eine steinernes Wegebett nachgewiesen werden (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Stola/09.05_Garten_und_Park_1790 09.05 Garten und Park 1790]). Viele der Messergebnisse sind bereits im historischen Kartenmaterial vorweggenommen, konnten nun aber faktisch belegt werden (Abb. 179). Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].
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[[Datei:Flyglar Villa Giacomina vorher Stola © Thomas Carlquist.webp|mini|Abb. 66 Villa Giacomina, Flügelpavillon aus Stola, Foto 1986, Västergötlands museum]]
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[[Datei:181 ABB Stola, geophysikalische Prospektion, 2022, Geosphere Austria.webp|mini|Abb. 181 Stola, geophysikalische Prospektion, 2022]]
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Aktuelle Version vom 8. April 2025, 08:15 Uhr

Digitale Dokumentation

Die im Herbst 2022 durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 177) diente der Dokumentation des Hauptgebäudes (Abb. 2, 4, 180) und der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 18. und vor allem im 19. und 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Zum Teil durch landwirtschaftliche Nutzung, zum Teil durch fehlende Pflege sind sowohl die baumbestandene Zufahrtsallee als auch der englische Landschaftspark in ihrer Gestalt bedroht, in Bereichen verwildert und teilweise im Bestand schon dezimiert.

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Abb. 177 Stola, Messflächen, 2022
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Abb. 4 Stola, Herrenhaus, Außenansicht, Screenshot, 3D-Modell im processing, © Immo Trinks

Geophysikalische Prospektion

Die geophysikalische Prospektion (Abb. 65, 178, 181) auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses, Grundmauern der vier Flügelpavillons oder anderer Gebäude vorhanden sind. Von den vier eindeutig dokumentierten Pavillons (Abb. 66) (vgl. 07.04 Architektur) konnten lediglich zwei im Südwesten im Garten und im Nordosten am Hof (Küchenpavillon) mit Fundamenten nachgewiesen werden. Im Bereich des ehemaligen südlichen Kräuter- und Nutzgartens konnten keine Orangeriegebäudestrukturen nachgewiesen werden, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegte Hauptquerachse in der Achse der Seitenfassade des Herrenhauses in Richtung des englischen Parks und heutigem minneslund konnte durch eine steinernes Wegebett nachgewiesen werden (vgl. 09.05 Garten und Park 1790). Viele der Messergebnisse sind bereits im historischen Kartenmaterial vorweggenommen, konnten nun aber faktisch belegt werden (Abb. 179). Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].

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Abb. 65 Stola, geophysikalische Prospektion georeferenziert auf Karte von 1728, Detail, 2022, © Geosphere Austria
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Abb. 66 Villa Giacomina, Flügelpavillon aus Stola, Foto 1986, Västergötlands museum
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Abb. 181 Stola, geophysikalische Prospektion, 2022