Stargordt (Starogard Lobeski)/11. Kirche und Dorfstrukturen: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige hundert Meter vom Hauptgebäude die Straße hinunter befindet sich bis heute die Pfarrkirche und der Friedhof von Stargordt. Das ursprüngliche Kirchengebäude wurde zwischen 1578 und 1579 als schlichter, einschiffiger Fachwerkbau aus Eichenholz errichtet. Kleine Anbauten ergänzen an den Seiten des Chores das Bauwerk. 1908 wurde an der Westseite ein Kirchenturm als Ziegelputzbau angefügt, dessen oberster Teil wie ein aufgesetztes Fachwerkhäuschen mit Dachreiter wirkt. Der Innenraum der Kirche besitzt außer der Balkendecke keinen nennenswerten Schmuck. Die Empore und das Gestühl sind aus Nadelholz.<ref>Vgl. Borcke 2013, S. VIII–IX.</ref>  
Einige hundert Meter vom Hauptgebäude die Straße hinunter befindet sich bis heute die Pfarrkirche und der Friedhof von Stargordt. Das ursprüngliche Kirchengebäude wurde zwischen 1578 und 1579 als schlichter, einschiffiger Fachwerkbau aus Eichenholz errichtet. Kleine Anbauten ergänzen an den Seiten des Chores das Bauwerk. 1908 wurde an der Westseite ein Kirchenturm als Ziegelputzbau angefügt, dessen oberster Teil wie ein aufgesetztes Fachwerkhäuschen mit Dachreiter wirkt (Abb. !!!). Der Innenraum der Kirche besitzt außer der Balkendecke keinen nennenswerten Schmuck. Die Empore und das Gestühl sind aus Nadelholz (Abb. !!!).<ref>Vgl. Borcke 2013, S. VIII–IX.</ref>  


Ursprünglich gab es farbig bemalte Wappen der Patronatsherrschaft an den Füllungen der Südempore, die aber nach 1945 entfernt wurden.<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IX.</ref> Eine Erinnerung an das Patronat der Grafen von Borcke ist allerdings doch erhalten: zwei Glasfenster von 1908 mit der Darstellung der Apostel Petrus und Paulus zeigen das Allianzwappen des Stifterehepaars von Borcke/von Lehndorff.<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IX.</ref>
Ursprünglich gab es farbig bemalte Wappen der Patronatsherrschaft an den Füllungen der Südempore, die aber nach 1945 entfernt wurden.<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IX.</ref> Eine Erinnerung an das Patronat der Grafen von Borcke ist allerdings doch erhalten: zwei Glasfenster von 1908 mit der Darstellung der Apostel Petrus und Paulus zeigen das Allianzwappen des Stifterehepaars von Borcke/von Lehndorff (Abb. !!!).<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IX.</ref>


Auf dem Friedhof findet man am Rand die ehemalige Grabstätte der Grafenfamilie. Die Grabsteine sind alle verschwunden, stattdessen gibt es ein großes Kreuz aus rotem Porphyr.<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IX.</ref>  
Auf dem Friedhof findet man am Rand die ehemalige Grabstätte der Grafenfamilie. Die Grabsteine sind alle verschwunden, stattdessen gibt es ein großes Kreuz aus rotem Porphyr (Abb. !!!).<ref>Vgl. Borcke 2013, S. IX.</ref>  
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Version vom 21. Februar 2025, 14:50 Uhr

Einige hundert Meter vom Hauptgebäude die Straße hinunter befindet sich bis heute die Pfarrkirche und der Friedhof von Stargordt. Das ursprüngliche Kirchengebäude wurde zwischen 1578 und 1579 als schlichter, einschiffiger Fachwerkbau aus Eichenholz errichtet. Kleine Anbauten ergänzen an den Seiten des Chores das Bauwerk. 1908 wurde an der Westseite ein Kirchenturm als Ziegelputzbau angefügt, dessen oberster Teil wie ein aufgesetztes Fachwerkhäuschen mit Dachreiter wirkt (Abb. !!!). Der Innenraum der Kirche besitzt außer der Balkendecke keinen nennenswerten Schmuck. Die Empore und das Gestühl sind aus Nadelholz (Abb. !!!).[1]

Ursprünglich gab es farbig bemalte Wappen der Patronatsherrschaft an den Füllungen der Südempore, die aber nach 1945 entfernt wurden.[2] Eine Erinnerung an das Patronat der Grafen von Borcke ist allerdings doch erhalten: zwei Glasfenster von 1908 mit der Darstellung der Apostel Petrus und Paulus zeigen das Allianzwappen des Stifterehepaars von Borcke/von Lehndorff (Abb. !!!).[3]

Auf dem Friedhof findet man am Rand die ehemalige Grabstätte der Grafenfamilie. Die Grabsteine sind alle verschwunden, stattdessen gibt es ein großes Kreuz aus rotem Porphyr (Abb. !!!).[4]

  1. Vgl. Borcke 2013, S. VIII–IX.
  2. Vgl. Borcke 2013, S. IX.
  3. Vgl. Borcke 2013, S. IX.
  4. Vgl. Borcke 2013, S. IX.